Pilsberatung im Urlaub (II): Die im letzten Jahr gestartete
Reihe über die Urlaubsaktivitäten der Pilsberatung kam so gut an, daß sich
nicht einmal jemand darüber beschwerte. Deshalb wird sie in diesem Jahr
fortgesetzt.
Welche diese ausgewählten 7 Persönlichkeiten sein sollten, wurde in
einem komplexen und wohl durchdachten Auswahlverfahren bestimmt. Im Grunde ganz
einfach: Um genau zu sein, gab es nur 7 Personen ohne anderweitige
Verpflichtungen in diesem Zeitraum, was die Entscheidungsfindung bedeutend
erleichterte. So machten sich Silvio, Anke, Daniel, Anja, Jense, Jana und Micha auf,
die Mission „Operation Balaton“ zu bestreiten. Die Hinfahrt wurde in einer
Nachfahrt absolviert, bei der es keine nennenswerten Komplikationen gab. Angekommen wurde das Territorium erst einmal inspiziert und für gut
befunden. Um eine Aufgabenverteilung in der kommenden Woche
Anja als IM „Ballverlust“ sollte den flüssigen Ablauf des fast täglich stattfindenden Volleyballspiels gewährleisten oder auch wahlweise unterbinden. Silvio war einfach nur die alleinstehende, verwitwete IM „Else Gruschinski“, die mit ihren wilden Blicken allen im Ort den Kopf verdrehte. Vor allem am Abend lief sie, bzw. er, (oder doch sie?) zur Hochform auf. Also großer Vorteil erwies sich, daß sie/ er als Übersetzerin fungierte und sich in nur 2 Tagen ungarisch aneignete und schließlich fließend und akzentfrei sprechen konnte. Je später der Abend, desto perfekter wurde das Ungarisch.
Der große Andrang und die Unübersichtlichkeit an den Abenden erforderte
eine Strandpartyreglementierung und Selektion der Anwesenden, so daß von Silvio
und Micha die Stiftung Frauentest ins Leben gerufen wurde. Die Nachfrage nach
Informationen erwies sich aber als größer als vermutet, so daß einen Abend
später dringend noch Jens als Lehrling eingestellt werden mußte. So verging die
Woche voller Arbeit wie im Fluge und wir fragten uns am Ende: War es wirklich
schon Freitag geworden? Nun ja, als wir erkannten, daß jegliche Stoßgebete für
eine Zeitreise zurück an den Anfang der Woche zwecklos waren, packten wir
unsere Koffer, tranken noch schnell ein
Im Großen und Ganzen kann man sagen, daß die Mission ein voller Erfolg
war (was sonst?) und nicht zu vergessen, daß das Museum daheim wieder um einige
Flaschen und Erfahrungen bereichert werden konnte. Mikka
|