Pilsberatung im Urlaub (II):

 

Die im letzten Jahr gestartete Reihe über die Urlaubsaktivitäten der Pilsberatung kam so gut an, daß sich nicht einmal jemand darüber beschwerte. Deshalb wird sie in diesem Jahr fortgesetzt.

 

Nicht jeder kommt damit klar, plötzlich mir nichts dir nichts Freizeit zu haben. Hier IM Jürgen mit Tarnkappe.7 Personen sollten als Abgeordnetengruppe nach Ungarns „Hotel“ Siofok reisen. Vorwiegender (oder besser gesagt: vorgeschobener) Grund war die www.pilsberatung.de in einer groß angelegten PR-Aktion europaweit bekannt zu machen. Länder wie Tschechien, die Slowakei und das besagte Ungarn waren in dieser angelegten Öffentlichkeitsarbeitsreise als Zielgebiete definiert.

Welche diese ausgewählten 7 Persönlichkeiten sein sollten, wurde in einem komplexen und wohl durchdachten Auswahlverfahren bestimmt. Im Grunde ganz einfach: Um genau zu sein, gab es nur 7 Personen ohne anderweitige Verpflichtungen in diesem Zeitraum, was die Entscheidungsfindung bedeutend erleichterte.

So machten sich Silvio, Anke, Daniel, Anja, Jense, Jana und Micha auf, die Mission „Operation Balaton“ zu bestreiten. Die Hinfahrt wurde in einer Nachfahrt absolviert, bei der es keine nennenswerten Komplikationen gab.

Angekommen wurde das Territorium erst einmal inspiziert und für gut befunden. Um eine Aufgabenverteilung in der kommenden Woche IM Nüßchen bei der Entgegennahme seines Auftrags.vornehmen zu können, wurden die meisten Teilnehmer als Inoffizielle Mitarbeiter eingeteilt. Beispielsweise Anke alias IM „Jürgen“ als Mann fürs Grobe. Weiterhin wurde Daniel als IM „Nüßchen“ vorgeschlagen, dessen Aufgabe es sein sollte die Mundhygiene zu überwachen (Zitat: „Mach den Mund auf! Du hast Nüßscheschokolade gegesse!“). Jense war IM „Elvis“, denn Elvis oder auch Elvisesse sind allgegenwärtig.

Anja als IM „Ballverlust“ sollte den flüssigen Ablauf des fast täglich stattfindenden Volleyballspiels gewährleisten oder auch wahlweise unterbinden. Silvio war einfach nur die alleinstehende, verwitwete IM „Else Gruschinski“, die mit ihren wilden Blicken allen im Ort den Kopf verdrehte. Vor allem am Abend lief sie, bzw. er, (oder doch sie?) zur Hochform auf. Also großer Vorteil erwies sich, daß sie/ er als Übersetzerin fungierte und sich in nur 2 Tagen ungarisch aneignete und schließlich fließend und akzentfrei sprechen konnte. Je später der Abend, desto perfekter wurde das Ungarisch.

 

Die IMs (v. l. n. r) Elvis und Else Gruschinski, jene attraktive Witwe, der die Kerle im Ort zu Füßen lagen

 

Der große Andrang und die Unübersichtlichkeit an den Abenden erforderte eine Strandpartyreglementierung und Selektion der Anwesenden, so daß von Silvio und Micha die Stiftung Frauentest ins Leben gerufen wurde. Die Nachfrage nach Informationen erwies sich aber als größer als vermutet, so daß einen Abend später dringend noch Jens als Lehrling eingestellt werden mußte. So verging die Woche voller Arbeit wie im Fluge und wir fragten uns am Ende: War es wirklich schon Freitag geworden? Nun ja, als wir erkannten, daß jegliche Stoßgebete für eine Zeitreise zurück an den Anfang der Woche zwecklos waren, packten wir unsere Koffer, tranken noch schnell ein Blick aufs schöne Budapest. Hier das Parlament.kleines Bier und stellten uns mental auf die zeitige Abreise am nächsten Morgen ein. Auf der Rücktour machten wir einen kleinen Umweg über Budapest. Dort genossen wir nach der anstrengenden Maloche noch ein wenig Kultur bei einem kleinen Rundgang.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, daß die Mission ein voller Erfolg war (was sonst?) und nicht zu vergessen, daß das Museum daheim wieder um einige Flaschen und Erfahrungen bereichert werden konnte.

 

Mikka

 

 

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