Baden-Würtemberg: Brauerei Schussenried

Aufmerksam auf diese wurden wir Brauerei erst, als man uns zu einem Besuch in eine Bierkrugmuseum eingeladen hatte. Dummerweise fiel unser Besuchstag auf einen Montag- und an diesem Tag war das Museum geschlossen. Jedoch konnten wir uns auf dem Hof der Brauerei, welche der Betreiber des Museums ist, umschauen.
Nun mußten wir nur noch das Angebot der Schussenrieder Brauerei auftreiben. Das sollte kein Problem sein, denn das Sortiment der Brauerei gab es nahezu in jedem Supermarkt zu kaufen.

Ob unsere Liste hier jedoch vollständig ist, können wir nicht mit Sicherheit behaupten. Trotzdem sollte es dazu reichen, sich ein Bild darüber zu machen, welchen Geschmack diese Biere aufweisen.

 

Die Übersicht des Hofes
  • Schussenrieder Original No.1 Museumsbier -naturtrüb-
    Das uns in einer Bügelflasche vorliegende Bier scheint auf den ersten Blick genau das zu sein, was wir uns unter einem guten Bier vorstellen: unfiltriert! Mit einem Ploppen wird die Flasche geöffnet- eine angenehme Duftmischung aus frischem Brot und Getreide. Ins Glas eingegossen ist eine sehr angenehme Trübung zu erkennen. Endlich im Mund angekommen, fällt die starke Rezenz auf. Wir fanden es als angenehm (schließlich war es zur Verkostungszeit sehr warm), jedoch wird das nicht die Vorstellungen aller Leute treffen. Gleiches gilt für den sehr fruchtigen Geschmack (leicht nach Apfel). Man könnte schon denken, daß es sich hier um ein obergärig hergestelltes Bier handeln könnte (was es wohl aber nicht ist). Die Hopfenbittere ist recht zurückhaltend, hängt jedoch ein wenig nach. Das fällt jedoch nicht sonderlich ins Gewicht, so daß man dem Bier eine gute Trinkbarkeit zugestehen kann.

  • Schussenrieder Urtyp Lager
    Eigentlich ist hier das Gleiche zu sagen wie beim Museumsbier. Das hier jedoch ist filtriert. Auch deshalb ist sicher ein Teil der Kohlensäure verloren gegangen. Trotzdem ist die Rezenz als angenehm zu bezeichnen! Die Fruchtigkeit ist auch hier nicht zu leugnen. Leider paßt sie hier nicht so ins Gesamtkonzept des Bieres wie beim Museumsbier. Vielleicht hängt auch hier die Hopfenbittere etwas unangenehmer nach. 

  • Schussenrieder Pilsener
    In ein Bierglas gegossen riecht das helle Pilsener sehr aromatisch nach Getreide. Die Rezenz läßt im ersten Moment etwas zu wünschen übrig, läßt man aber diesen einen Schluck etwas länger im Mund verweilen, merkt man sehr feinperlige Blasen. Das weist auf eine sehr gewissenhafte Herstellung hin. Auch dieses Bier schmeckt, eigentlich untypisch für ein Pilsener, leicht fruchtig. Der Hopfen ist im Antrunk eigentlich gar nicht zu schmecken, hängt aber im Abgang angenehm nach.

  • Schussenrieder Weiße

  • Schussenrieder Bergkristall

Historische Brauereiutensilien
Noch was zum Staunen
Beste Erklärungen für den Besucher
Auf Wiedersehen - wir kommen bestimmt wieder!

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