Brandenburg: Landskron Brauhaus Cottbus

Lange hat es gedauert, bis die kreisfreie Stadt Cottbus wieder eine Brauerei hatte. Der Brautradition, welche Cottbus ohne Frage hat (siehe auch "Cottbuser Biergeschichte"), wurde am 3. Oktober 2000 ein neues Kapitel hinzu gefügt: Die Eröffnung des Landskron Brauhauses!

Die manuell zu bedienende 5hl-Anlage wurde von Jacob Carl geliefert, einer der wohl bekanntesten Gasthausbrauereiausstatter Deutschlands.

Ein Zwei-Geräte-Sudwerk, links Pfanne, rechts Läuterbottich, darunter Whirlpool.

Die Brauerei kann im Jahr bis zu 800 hl Bier herstellen. Uns wurden folgende Biersorten serviert:

  • Postkutscher Kellermeister: Das Kellermeister ist das unfiltrierte Pils der Brauerei. Eine sehr angenehme Hopfennote begleitet das leichte Bukett. Für ein Unfiltrat ist es jedoch sehr klar!

  • Postkutscher Pils: Obwohl man einer solch kleinen Anlage es nicht zumuten möchte, filtriert man hier auch die Biere. Das Pils ist ein sehr helles Bier, mit ähnlichen Eigenschaften wie das Kellermeister, jedoch fehlt ihm die gewisse Note, die durch die Hefe hätte erhalten bleiben können. Irgendwie etwas leer, trotzdem angenehm zu trinken.

  • Postkutscher Hefeweizen: Das ist doch nicht von hier, oder? Das ist ja wohl der Hammer! Ein absolut hochklassiges Hefeweizen mit allem, was man von einem Hefeweizen verlangt: Rezenz, Farbe, fruchtig- frischer Geschmack, feiner Schaum. Sauber!

  • Pupen Schulzes- Schwarzes: Dieses Schwarze scheint ein typisches Frauen-Bier zu sein. Schlank im Körper, ohne große Facetten im Gesamtbild. Trotzdem ist es sehr süffig.

 

Der Gärkeller mit klassischer Gärführung. Vorn Bottiche für obergärige, hinten für untergärige Biere.
Auch auf diese Weise wurde in Cottbus Bier geliefert.

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