Gesundheit: Bier schützt vor Magenbeschwerden

 

Menschen, die regelmäßig Bier oder Wein trinken, werden seltener von dem Magenkeim Helicobacter pylori heimgesucht. Demgegenüber erhöht das Trinken von Kaffee das Infektionsrisiko um das doppelte.
Zu diesem Ergebnis kam eine von Prof. H. Brenner in Ulm durchgeführte Studie (Am J Epidemiol 149 (1999) 571-6). Von den 425 untersuchten gesunden Personen im Alter von 15 bis 69 Jahren waren 71 mit Helicobacter pylori infiziert. Am liebsten siedelte sich der Magenkeim bei denen an, die keinen Alkohol tranken. Wurde Bier oder Wein konsumiert, sank die Infektionsrate deutlich ab: Bei einem wöchentlichen Alkoholkonsum von bis zu 75 Gramm um ein Drittel, bei höherem Alkoholkonsum sogar um zwei Drittel. Ob es Unterschiede in der Wirkungsweise verschiedener Alkoholarten gibt, muß noch ermittelt werden. Ebenso sind noch weitere Studien notwendig, die Trinkgewohnheiten, lebenslangen Alkoholkonsum und andere Faktoren, die die aktive Infektion mit Helicobacter pylori beeinflussen können, berücksichtigen.

 

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Gesundheit: Gesunde Inhaltstoffe

 

Nur die wenigsten Menschen werden es glauben: Auch Bier kann gesund sein!
Viele wissenschaftliche Studien beschäftigten sich mit diesem Thema ausführlich. Schon bei der Untersuchung auf Spurenelemente kam man zu den Ergebnissen, daß ein Liter Bier fast die Hälfte des Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen an Magnesium , 65% vom Bedarf an Niacin und etwa 20% des Kaliumbedarfs deckt. Hinzu kommen noch weitere Spurenelemente in geringeren Mengen. Jedoch sollte nicht versucht werden, auf die erforderlichen 100% mittels Bier zu kommen, denn dann vernichtet der im Bier enthaltene Alkohol die gesunde Wirkung.
Bier enthält auch viele B-Vitamine. Da diese vom Körper nur im begrenzten Maße gespeichert werden können, muß ihm täglich diese erforderliche Menge "zugeführt" werden, um den Stoffwechsel, reine Haut und glänzende Haare, Nerven, Blutbildung, Immunsystem und Sehvermögen zu sichern.
Durch den Hopfen kommen auch Stoffe in das Bier, die beruhigend wirken. So ist es auch verständlich, daß erregte Gemüter sich recht leicht mit einem gut gekühlten Bier besänftigen lassen.
Lange Zeit ging man davon aus, daß nur Rotwein sich positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirkt. Generell kann mäßiger Alkoholkonsum zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos um 50% bewirken. Um die Sache in einem vernünftigen Rahmen zu halten, empfehlen Wissenschaftler den Konsum von einem halben bis einem ganzen Liter Bier pro Tag.
Bier hat auch einen guten Einfluß auf den Cholesterin- und Fettstoffwechsel. Das heißt kurz: Die Inhaltsstoffe wirken gegen Arterienverengungen und so gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle. Gerade in der Biergartenzeit ist es ja üblich, sehr fette Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Daher ist der Konsum eines Bieres dazu nur zu empfehlen.
Noch ein Nachwort: Gemäßigte Biertrinker sind glücklichere Menschen, das heißt, daß der Genuss dieses Getränks sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Auch fühlen sich solche Leute gesünder als Abstinenzler.

 

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Gesundheit: Das Geheimnis des Bierbauchs

 

"Bier macht doch dick!" Der verbreitete Gedanke soll uns den Spaß am Bierchen verderben. Aber was ist wirklich wahr daran?
Ein ¼ Liter Vollmilch hat 152 Kilokalorien, die gleiche Menge Weißwein auch. Ein viertel Liter Pils dagegen hat nur 105 Kilokalorien und die gleiche Menge Altbier hat sogar nur 100 Kilokalorien.
Wer sich nur vom Bier ernähren würde, könnte je nach Sorte sechs bis sieben Liter trinken und hätte damit den Tagesbedarf von 2.500 bis 3.000 Kalorien für "Leichtarbeiter" zusammen (Aber wie man dann aussehen würde, steht doch außer Frage, oder?). Woher kommt dann die Behauptung, dass Bier dick macht?
 

Wir lüften das Geheimnis: Bier ist appetitanregend! Bier ist sehr leicht verdaulich. Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Eiweiß sind durch das Brauen auf natürliche Weise schon aufbereitet. Aus diesem Grund macht Bier nicht satt, sondern hungrig. Das liegt an drei Stoffen im Bier, die appetitanregend wirken: dem Hopfen, dem Alkohol und der Kohlensäure.
Diese Kombination stimmt jeden Magen auf Essen ein. Nicht zuletzt spielt auch eine Rolle, daß Bier verdauungsfördernd wirkt. Das Mahl liegt also nicht lange im Magen, wenn dazu Bier getrunken wird. Es stellt sich so nicht das Gefühl ein, zuviel gegessen zu haben, auch wenn das der Fall war.
Ein solches Zusammenwirken hat zur Folge, daß mehr gegessen wird, als eigentlich gewollt. Und wer kennt denn nicht das Problem, daß er im Biergarten dann doch gegen das Sättigungsgefühl kämpft- um möglichst alles von seinem Teller entfernen zu können? Und gerade bei solchen Menschen ist dann auch der weit verbreitete "Biermuskel" besonders ausgebildet.

 

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