23.
April: Tag des Deutschen Bieres
Eine Nachbetrachtung
In zwei Jahren ist es
soweit: Das Reinheitsgebot hat mal wieder einen Runden. Dann wird es
490 Jahre alt. Die Frage wird sein, ob es dann eigentlich noch etwas
zu feiern gibt. Die deutsche Bierkultur gilt weltweit als die
bunteste, da sie mit Abstand die vielfältigste ist. Über 5000
Brauereien betreiben ihr Geschäft. Wie lange noch?
Die Art und Weise, wie
das Hauen und Stechen im Braumarkt um Marktanteile zunimmt, ist
widerwärtig, aber wohl konsequent. Sie ist der Tatsache geschuldet,
daß eine Generation in den verantwortlichen Positionen platz genommen
hat, der Werte unbekannt sind. Werte wie Tradition, Sorgfalt, Liebe
zum Beruf, ja zur Sache des Brauens überhaupt. Alles, was noch zählt,
drückt sich auf der Habenseite des Kontos aus. In dem Maße, indem
Werte, so wie vermeintliche „Sekundärtugenden" - also Ordnung,
Sauberkeit, Pünktlichkeit, Pflichtauffassung - verschwunden, da
verpönt sind, ging auch eine Verlotterung der Sitten einher. Jeder
konservative Kulturkritiker weiß es: Emanzipation (für Unbedarfte:
Diese beschränkt sich nicht auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen,
sondern bedeutet allgemein das Überwinden von äußeren Zwängen.) bringt
nur Befreite hervor, aber keine Freien. In diesem Sinne hat der
vielbeschworene Fortschritt in erster Linie Mist produziert. Was haben
die Fusionen im Brauereiwesen bis jetzt gebracht? Sie haben einige
reich gemacht, noch mehr jedoch arbeitslos. Es sind kleine Brauereien
aufgekauft und dann kaputt gemacht worden. Und wofür? Damit der
Aufsichtsrat am Ende des Geschäftsjahres den Vorstand entlastet.
Man sollte meinen, daß
die Politik, egal, wer sich nun genau dahinter verbirgt, dagegen
einschreitet. Denn schließlich haben die verantwortlichen
Regierungspolitiker bei ihrem Amtsantritt geschworen, dem deutschen
Volke treu zu dienen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu
wenden. Der Schaden ist jetzt da und er wird von Tag zu Tag größer.
Denn die Kultur ist in Gefahr! In einer neuerlichen Diskussion im
Freundeskreis kam letztens die Frage auf, wozu es eigentlich eine
Wende und eine Wiedervereinigung gegeben hätte, wenn jetzt sowieso
wieder alle fusionieren. Dann gäbe es ja doch wieder das
Getränkekombinat mit der ewig gleich schlecht schmeckenden Plürre. Ein
interessanter Ansatz - aber ist das nicht die letzte Konsequenz eines
liberalistischen Kapitalismus? Den haben wir uns schließlich erwählt,
aber man darf nicht vergessen, daß die einzige Aufgabe der Politik
darin besteht, bei absehbaren Fehlentwicklungen einzugreifen und den
Rahmen dafür zu schaffen, daß eben nicht einige wenige machen können,
was sie wollen, während die anderen immer nur dumm in die Röhre
gucken. Da aber die Regierung derzeit wie immer mehr damit beschäftigt
ist, um jeden Preis an der Macht zu bleiben, ist wohl von der Seite
nicht viel zu erwarten.
Die Gewinne schrumpfen
ständig. Klar, wenn man jedem Bierkasten einen Spielzeug-Lkw beilegen
muß, damit ihn einer kauft. Wer so eine Entwicklung lostritt, braucht
sich nicht zu wundern, wenn sie aus dem Ruder läuft. Denn wenn es
heute der Lkw oder der Hektar Regenwald ist, den man zum Trinken dazu
bekommt, warum soll es dann morgen nicht schon die Eigentumswohnung
sein oder der neue Ferrari? Leute, ihr braucht euch echt nicht zu
wundern, wenn die Gewinne ausbleiben. Konzentriert euch einfach auf
das, was ihr könnt. Oder laßt endlich wieder die ran, die vom Bier
etwas verstehen!
Was ist also zu tun?
Der Hinweis, doch nur solche Biere zu kaufen, die es wert sind,
getrunken zu werden, verbietet sich, weil er an der Realität
scheitert. Denn wer sieht eigentlich noch durch in dem ganzen
Konzerngeflecht? Und schließlich entscheidet in Zeiten knapper Kassen
der Geldbeutel - erst das Fressen, dann die Moral!, wie es in
Österreich lange Zeit so schön hieß. Aber man darf ruhig offen und
laut und bei jeder Gelegenheit seine Verachtung denjenigen gegenüber
ausdrücken, die mit dem seichten Massenbier im Plastebecher auf den
öffentlichen Veranstaltung dümmlich herumstehen und glauben, eine
gutes Bier erkenne man daran, daß es von vielen getrunken wird. Ebenso
müssen es die Mixgetränk-Konsumenten sich gefallen lassen, als das
bezeichnet zu werden, was sie sind: Barbaren. Laßt die Cola weg, die
schadet ohnehin nur den Zähnen!
Stefan Giebler
DEUTSCHEN GROßBRAUEREIEN FEHLT ES AN FLASCHEN
Bonn/Düsseldorf/Berlin – Leute, sauft mehr Bier, die Brauereien
brauchen Leergut! Diese Aufforderung haben Deutschlands Großbrauereien
am Sonntag über die Deutsche Presse Agentur veröffentlicht. Dahinter
steckt die Tatsache, daß die Großen im Biergeschäft seit Jahren auf
die Dosenabfüllung gesetzt haben – der Dosenmarkt nach der Einführung
des Zwangspfands aber weitestgehend zusammengebrochen ist. Weil viele
Biertrinker wegen des Dosenpfands auf die Mehrwegflasche umgestiegen
sind, fehlen bundesweit rund eine Million Bierkästen. Der Deutsche
Brauerbund hat daraufhin das Dosenpfand für eine tiefe Absatzdelle in
der Brauwirtschaft verantwortlich gemacht. Die großen Brauereien
hätten sich nicht rechtzeitig auf das seit zwölf Jahren angekündigte
Dosenpfand vorbereitet, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes
mittelständischer Privatbrauereien, Roland Demleitner.
Die in seinem Verband organisierten Mittelstandsbrauereien füllen ihre
Biere in Flaschen – und die regionale Kreislaufwirtschaft der
Leergebinde funktioniert offenbar besser. Laut der vom Brauerbund
veröffentlichten Gebindestatistik (die allerdings nur ins Jahr 200
zurückreicht) hat Einweggebinde in Deutschland einen Marktanteil von
25 Prozent. Der Gesamtbierabsatz der bundesweit knapp 1300 Brauereien
nahm in den ersten fünf Monaten 2003 um 7,1 Prozent auf 40,7 Millionen
Hektoliter ab. Das geht aus der jüngsten Statistik des Deutschen
Brauer-Bundes hervor. Der Rückgang beim Bierkonsum zieht nach
Unternehmensschätzungen Steuerausfälle in zweistelliger Millionenhöhe
nach sich. Im Juni habe die Hitze den Absatz zwar belebt, hieß es bei
Brauereien. Mangels Bierkästen stünden neben Dosenlinien aber erste
Flaschenabfüllanlagen still. Einbrüche beim Bierabsatz gab es nach
Demleitners Schätzung nicht nur beim Dosengeschäft, sondern auch in
der Gastronomie: Der Faßbierabsatz ging teilweise um bis zu zehn
Prozent zurück. Bild am Sonntag verbreitete, daß das Dosenpfand im
ersten Halbjahr 3500 Arbeitsplätze im Einzelhandel gekostet habe. Die
geringsten Folgen hatte das Dosenpfand auf die Bierproduktion in
Thüringen und Bayern, die nur um 0,7 Prozent beziehungsweise 1,9
Prozent schrumpfte.
In Sachsen-Anhalt stieg der Bierabsatz sogar (wenn auch auf einer
niedrigen Basis) um 8,6 Prozent. In diesen Bundesländern dominieren
mittelständische Brauereien mit Mehrwegkästen die Braulandschaft. „Der
Absatzrückgang bei Bier ist ohne Beispiel in der deutschen
Nachkriegsgeschichte,“ sagte der Sprecher der viertgrößten deutschen
Privatbrauerei Veltins, Ulrich Biene in Yahoo-News. (cs, 30. 06. 2003
)
Anmerkung: Es ist z.B. von Berliner Pilsener bekannt, daß die
wirklich arge Engpässe bei der Flaschenversorgung haben! So werden
EDEKA- Märkte momentan NICHT beliefert! Da stehen wirklich manchmal
die Abfüller still- im Sommer hat man sonst eher die Probleme, daß man
das Bier nicht so schnell produzieren kann, wie man es eigentlich
müßte (dann muß halt in die Trickkiste gegriffen werden :-) ). Wenn
man zwei Abfüller hat, die jeweils 50000 Flaschen/ Stunde schaffen,
reichen die zwei Kasten, die man mit Freunden am Wochenende trinkt,
nicht wirklich aus...
SLOWAKEI ERHÖHT BIERSTEUER
Bratislava – Schlechte Nachrichten aus der Slowakei: Vor dem
Hintergrund eines schlechten Budgetvollzugs (die Einnahmen blieben um
17 Milliarden Kronen = 408 Mio. Euro unter dem Voranschlag zurück) hat
das Parlament der Slowakei Erhöhungen der Mehrwertsteuer und
verschiedener Verbrauchssteuern, darunter der Biersteuer beschlossen.
(cs, 27. 6. 2003)
EIS MIT BIERGESCHMACK
London – Biereis gab es bisher nur in feinen Restaurants – nun
wird es auch kommerziell angeboten. Doddington Dairy, eine
Spezialitätenmolkerei in Northumberland, hat vom Brauereikonzern
Scottish & Newcastle die auf sechs Monate befristete Lizenz erworben,
ein Eis mit dem Geschmack von Newcastle Brown Ale auf den Markt zu
bringen. In die Eiscreme sind Stückchen von Keksen eingearbeitet, die
ebenfalls mit Newcastle Brown hergestellt sind.
„We were looking for an ice cream flavour that was distinctive, and
had a strong identity with the region, and Newcastle Brown has all of
that. We were delighted when Scottish Courage were just as
enthusiastic,” sagte Jackie Maxwell von der Molkerei. Das lokale
Newcastle Brown Ale ist bereits in einigen anderen nordenglischen
Produkten verarbeitet worden, etwa als Brotzutat. (cs, 20. Juni 2003)
http://www.doddingtondairy.co.uk/brownale.htm
HOHE BIERSTEUER FÜHRT INS GEFÄNGNIS
Kopenhagen - Einem Norweger, der 80.000 Dosen deutsches Bier nach
Dänemark (und von dort weiter nach Norwegen) schmuggeln wollte, droht
nun eine Gefängnisstrafe. Der Mann war bei einer Routinekontrolle in
Frøslev, nahe der deutsch-dänischen Grenze erwischt worden. Während
innerhalb der EU freier Warenverkehr herrscht, müssen größere Mengen
von Bier deklariert und nachversteuert werden – insbesondere in
Skandinavien, wo prohibtiv hohe Biersteuern eingehoben werden. Die
dänische Biersteuer ist die niedrigste der skandinavischen Staaten,
aber immer noch deutlich höher als die deutsche. Der wahre Profit läge
darin, Bier weiter nach Norden zu schmuggeln. (cs, 20. Juni 2003)
Anmerkung: Haben wir es da nicht gut? Neben den Skandinaviern haben
auch die Österreicher deutlich höhere Biersteuern als wir!
BIER ZU SEXY FÜR RUSSEN
St. Petersburg – Eine Fernsehwerbung für die russische Biermarke
Tinkoff soll offiziell verboten werden, weil die staatliche
Anti-Monopolbehörde moralische Bedenken hat. Der 30-Sekunden-Spot ist
bereist seit sechs Wochen gelaufen und hat zahlreiche Werbepreise
bekommen. Tinkoff ist eine Nobel-Biermarke in Rußland, angeblich auch
ein Lieblingsgetränk von Präsident Vladimir Putin.
In dem Spot ist ein junger Mann mit zwei nackten Frauen auf dem
Sonnendeck einer Yacht zu sehen. Der (in seiner Handlung als
jugendfrei einzustufende) Film kann im Internet betrachtet werden. (cs,
19. Juni 2003)
http://www.tinkoff.ru/company/download.php
BIER GESÜNDER ALS VIELE MEINEN
Wien - Daß Bier Vitamine aus seinen natürlichen Rohstoffen
enthält, ist hinlänglich bekannt. Daß maßvoller Bierkonsum viele
positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben und der Vorbeugung
zahlreicher Krankheiten dienen kann, war Thema eines Symposions des
Brauereiverbands in Wien. Wissenschaftlich belegt wurde dies von
zahlreichen internationalen Experten im Wiener Palais Eschenbach im
Rahmen des Symposiums „Bier und Gesundheit“, welches von der
Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, Sektion Süd, und vom
Verband der Brauereien Österreichs initiiert wurde. Namhafte Experten
und Wissenschafter sind sich sicher, daß Bier - maßvoll genossen -
viele positive Wirkungen auf die Gesundheit haben kann. Weltweit
wurden bereits hunderte Untersuchungen durchgeführt und publiziert.
Dennoch sind sie in unseren Breiten zu wenig bekannt. Prof. Dr.
Antonio Gasbarrini von der Katholischen Universität Rom weist
darauf hin, daß Bier schon seit je her medizinische Bedeutung genoß.
So verabreichte bereits Hippokrates den alten Griechen bei Fieber ein
kühles Bier. Zahlreiche Studien aus der jüngsten Vergangenheit
belegen, daß das Naturheilmittel Bier auch für die heutige Medizin
zunehmend interessanter wird. Für Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl von
der Landesnervenklinik Graz könnte Bier „zu einer wissenschaftlichen
Herausforderung für die Medizin“ werden. Die Volksmedizin hat schon
immer Bier als positiven Beitrag zu einer ausgeglichenen Ernährung
anerkannt. Wissenschaftlich bestätigt wird diese Tatsache von Dr.
Caroline J. Walker von Brewing Research International. Sie beschreibt
Bier als wichtigen Vitaminlieferanten. Auch die Krebsforschung
beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit der heilenden Wirkung
von Bier-Inhaltsstoffen. Hopfen, und hier vor allem der Inhaltsstoff
Xanthohumol, stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen von Dr. Norbert
Frank vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Man ist
dabei, die krebshemmende Wirkung dieses Inhaltsstoffes nachzuweisen.
Insgesamt sieht Dr. Frank im Hopfen ein hohes gesundheitsförderndes
Potential, welches „in seinem Ausmaß noch nicht vollständig erkannt
ist“. Dies wird auch von Univ. Prof. Dr. Ing. Werner Back von der
Technischen Universität München-Weihenstephan bestätigt.
Anmerkung: Daß Bier gesund ist, wußten wir doch schon alle! Im Übrigen
ist Bier ein so selektives Medium, daß dort kaum irgendwelche
Schädlinge überleben/ sich vermehren können. Es gibt etwa eine
Handvoll Mikroorganismen, die überhaupt noch in der Lage sind, sich im
angefüllten Bier zu vermehren und das Bier zu verderben. Letztlich
heißt das, daß man von Bier keine Lebensmittelvergiftung bekommen
würde! Denn wenn ein Bier verdorben ist, ist es nicht giftig, sondern
sieht komisch aus oder schmeckt beschissen! Und gerade die
entstehenden Stoffe haben so einen geringen Geschmacksschwellenwert,
daß bereits kleinste Mengen geschmeckt werden- und man das Bier dann
automatisch nicht mehr schmeckt (das bekannteste Beispiel ist Diacetyl.
Das ist das sogenannte Butteraroma, welches zwar auch bei der Gärung
entsteht, aber bei der Lagerung -> siehe
www.pilsberatung.de/Bier/Herstellung-Reifung.htm
<http://www.pilsberatung.de/Bier/Herstellung-Reifung.htm>
-> abgebaut wird. Da nach der Filtration dieser Abbauvorgang nicht
mehr ablaufen kann, stört eine Neubildung dessen sofort!) und sicher
gleich verworfen wird. Univ. Prof. Dr. Ing. Werner Back von der
Technischen Universität München-Weihenstephan ist eigentlich der Ober-
Guru aus Weihenstephan.
18.11.02 Bier wird teuer - Ein
Kommentar
Wie man aus
Medienberichten entnehmen konnte, wird Bier zum Jahreswechsel teurer.
Die großen Brauereien Deutschlands begründen das mit der dann
wiederholt steigenden Ökosteuer.
Ich selbst kann es
schon nachvollziehen, daß die erhöhten Transportkosten für das Getränk
auch auf dieses, und daraus auch auf den Konsumenten, umgelegt werden
müssen. Hierbei ist es aber auffällig, daß gerade die großen
Brauereien die ersten sind, die hier jammern! Daß deren Biere sicher
durch das ganze Land gefahren werden, und damit auch die
Transportkosten dementsprechend teurer werden, sollte aber gerade
kleinen und Mittelständischen Brauereien nicht unbedingt das Recht
geben ihre Preise den der Großbrauereien ebenso anzugleichen! Denn die
regionalen Brauereien haben weniger Fahrleistungen zu erbringen,
deshalb trifft sie auch weniger die Ökosteuer! Statt dessen sollten
diese Brauereien den so gewonnenen Preisvorteil ausnutzen! Mit
kleineren Preisen für ein Produkt mit hoher Qualität kann man sicher
Kunden werben! Und das sollte auch den Konsumenten bewußt werden!
Unterstützt die Regionalbrauereien!
Andreas Faustmann
26.09.02 Nobler Spender Werner Dürkoop aus Rüdersdorf sprang nach langem Drängen seiner Tochter Sylvia über seinen Schatten und überließ der
Pilsberatung einen großen Schatz: Eine gigantische Sammlung von
Bierflaschenetiketten, zum Teil mehrere Jahrzehnte alt. Die
Pilsberatung ist nun also im Besitz von Zeugnissen der Braukunst
insbesondere aus der DDR und dem früheren Ostblock. Wir werden die Gelegenheit
nutzen und die besten Etiketten auf dieser Internetseite präsentieren.
Jedoch will gut Ding Weile haben - weder heute noch morgen, noch in
der nächsten Woche werden wir die Etiketten vorstellen. Der große Dank noch mal an Herrn Dürkoop und an Sylvia, die ihn erfolgreich bekniet hat, uns die Sammlung zu überlassen. |
11.05.02
Pilsberatung besichtigt Landskron-Brauerei in Görlitz
Pisa offenbart Mängel - daß Bildung in
Deutschland Mangelware ist, pfeifen die Spatzen schon seit Jahren von
den Dächern. Überraschen konnte die PISA-Studie nur den, der sich über
Jahre vor der Wirklichkeit verschloß. Doch auch ein genüßliches
Zurücklehnen mit Verweis auf die eigenen Leistungen ist nicht
angebracht. Der Hochschulabschluß kann den Charakter nicht ersetzen
und lebenslange Weiterbildung sollte eigentlich selbstverständlich
sein. Die Pilsberatung versucht immer wieder auch sich selbst durch
Brauereibesuche und Vorträge weiterzubilden. So zum Beispiel am 11.
Mai, als die Vereinsmitglieder sich endlich aufrafften und den lange
diskutierten Brauereibesuch absolvierten. Ein detaillierter Bericht
ist auf der Vereinsseite unter dem Punkt "Verein" und dem Unterpunkt
"Aktionen" zu lesen. |
Deutsches Reinheitsgebot: Bitburger
schluckt die Bierlegende Wernesgüner
Die letzte Pilslegende
Jutta Winckler
Fernsehwerbung von "Radeberger Pils",
"Rotkäppchen-Sekt", "Spreewald-Gurken" und "WERNESGRÜNER"
kennen mittlerweile selbst eingefleischte Alt-BRDler. Es handelt
sich hierbei um Markenartikel aus den neuen Bundesländern.
West-Berlin entwickelte sich zwischen Kriegsende und
"Wiedervereinigung" zu einer weitestgehend industriefreien Zone;
Ost-Berlin folgte diesem Sonderweg nach 1990 rapider, als selbst
pessimistische Kenner der Materie es für möglich gehalten
hätten. Mittlerweile hat sich - mit Ausnahme sächsischer
Enklaven - der industrielle Produktionskrösus DDR flächendeckend
in ein Agrar-, Dienstleistungs- und Kurztourismus-Gebiet
verwandelt. Die "blühenden Landschaften" des kurpfälzischen
Wirtschaftspropheten Kohl bewahrheiteten sich nach Art des
delphischen Orakels: Dessen Voraussagen pflegten in einer Weise
einzutreffen, die den vordergründigen Erwartungen der
Interessenten wenig bis gar nicht entsprachen.
Im DDR-untypisch frommen Vogtland, tief in
Sachsen, liegt der uralte Marktflecken Wernesgrün, zwischen
Wald, Wiese und Acker, erreichbar über ein Landsträßchen, das
sich ins Dorfinnere schlängelt. Inmitten der katenartig
bescheidenen Bebauung erhebt sich der mächtige Gutshof einer
Großbrauerei, erbaut 1912. Die Zeit scheint unter den
Hohenzollern stehengeblieben zu sein, wenn die JF-Redakteurin im
Jahr 2002 Zeugin einer urtümlichen Szene werden darf: Eines
Kutschers "Hü!" und "Hott!" ist plötzlich zu hören, ein schwerer
Wagen mit hölzernen Bierfässern rollt um die Ecke. Achtspännig
gezogen von gewaltigen Rössern, deren Urkraft belgischer
Kaltblutzucht entstammen muß. Die mythisch anmutenden Zugtiere
schnauben und dampfen aus dem Maul; es ist das Werbegespann der
Brauerei.
Am 18. Februar 2002 ruft Bernd Schmidt vom
Vorstand der WERNESGRÜNER
Brauerei seinen Bürgermeister an; Bernd Roßberg hebt ab und hört
von seinem Gegenüber einen einzigen kurzen Satz, der einer
Hiobsbotschaft gleicht: "Die Bitburger von drüben werden uns
schlucken." Zu Jahresbeginn hatte der Bierkonzern aus dem Westen
bereits 49 Prozent der Aktien erworben; Ende März 2002 erhöhte
das hungrige Management der renommierten Premium-Marke den
Anteil auf 63 Prozent. Auf ihre Eigenständigkeit hatten
Bürgermeister, Firmenbelegschaft und sächsische Politiker aller
Couleur bislang stolz sein können; seit neustem ist es damit
vorbei. Wernesgrün, der Gemeinde Steinberg verwaltungsmäßig
zugehörig, ist freilich entschlossen, keineswegs in das obligate
"Ossi"-Gejammere über die frustierenden Zeitläufte einzustimmen:
"Wer sagt denn, daß wir von der Übernahme nicht alle profitieren
werden?" bringt Roßberg trotzig heraus. Und wirkt dabei wie
einer, der sich im undurchdringlichen Wald eines entfesselten
Marktgeschehens pfeifend Mut machen möchte. Nur allzu gut weiß
er, "daß Übernahmen in aller Regel auch dazu dienen,
Arbeitsplätze abzubauen".
Immerhin kämpft die Gegend schon mit fast
zwanzig Prozent Erwerbslosen, gibt der Bürgermeister zu
bedenken, und fürchtet überdies, "daß der Betrieb womöglich mit
seiner Steuerkraft ausfallen wird. Ohne das Aufkommen der
Brauerei steht nahezu alles in Frage, was wir uns bislang
kommunal noch leisten konnten: Freiwillige Leistungen wie
öffentliche Bäder und Unterstützung für unsere Vereine. Auch bei
den Kindergärten werden wir dann rigoros sparen müssen." Die
Brauerei ist im Ort historisch verwurzelt, seit dem 18. März
1436 haben die WERNESGRÜNER "das
Recht zum Brauen und Ausschenken" und zu Honeckers Zeiten galt
ihr Gerstensaft als eines der schmackhaftesten Biere. Der
regierende Dachdecker mochte es und in den großen Städten
machten gelegentlich ganze Betriebsteile blau, um im Handel an
genügend Kästen der neuen Lieferung zu kommen. Nach dem Ende der
DDR modernisierte und investierte die Brauereileitung, um ihre
Pils-Legende weiterzuschreiben. Zweihundert Millionen deutsche
Mark wurden in technische Ausrüstungen gesteckt; hinter den
Klinkermauern der wilhelminischen Industriearchitektur, unter
ihren historistisch spitzwinkligen Dächern und Gauben arbeitet
eine der modernsten Brauanlagen Europas, so Braumeister Steffen
Feig, und streichelt die chromblitzenden Gestänge aus Edelstahl.
1993 stellten die dreihundert Angestellten fast eine halbe
Million Hektoliter Pils her; seitdem schmolz die Belegschaft auf
230 Personen zusammen, die freilich über achthunderttausend
Hektoliter brauen. Womit die Pro-Kopf-Produktivität das
West-Niveau ebenso erreicht hat wie die in Wernesgrün gezahlten
Löhne. Es handelt sich um die fünftgrößte Brauerei im
"Beitrittsgebiet Neufünfland" (Matthias Beltz), Jahr für Jahr
gelingt es, den Ausstoß zu steigern.
Dies liegt zunächst an einer erfolgreichen
Marketing-Strategie, die es vermochte, dem mitteldeutschen
Wachstum just im verwöhnten, nachgerade überschwemmten Markt der
Alt-BRD einen respektablen Platz zu erkämpfen; umsatzrelevanter
aber war die Tatsache, daß der "gelernte" DDR-Verbraucher - nach
kurzem Rausch - ernüchtert zu seinen Marken, seiner eigenen
Produktions- und Konsumidentität zurückgekehrt war. Und
demzufolge wieder sein geliebtes "WERNESGRÜNER"
trank. 1994 wehrte das Dorf, das eigentlich eine Brauerei ist,
einen Übernahmeversuch der Dortmunder "Brau & Brunnen" ab, die
knapp die Hälfte der Aktien übernehmen wollte. Alteigentümer
Christian Wolf wütete gegen die "Räuber aus dem Ruhrpott", man
klebte Plakate mit der Losung "Für die sächsische Lösung!" Die
Herren aus dem Westen wurden kurzerhand ausgesperrt, als sie der
Belegschaft ihr Konzept vorstellen wollten. Die Westler gaben
auf, und Wernesgrün feierte seinen Sieg mit etlichen Hektolitern
WERNESGRÜNER Pils auf einem
Volksfest. Mancher mag sich wie zu Zeiten von Asterix und Obelix
vorgekommen sein.
Doch die Realität des "Haifischkapitalismus"
(Helmut Schmidt) ist nicht die des Gallier-Comics. Die
Alteigentümer behielten zwar ihre Aktienmehrheit, doch die
Westler mischten zum ersten Mal mit als
Minderheitsgesellschafter "Baykap", eine Tochter der Bayrischen
Landesbank. 1997 verkauften die Erben des Unternehmens ihr Paket
an die Riebeck-Brauerei in Erfurt; damit ging der eigenständige
sächsische Weg zwar zuende, "WERNESGRÜNER"
aber blieb - laut Werbebroschüre - "die größte und
erfolgreichste konzernunabhängige Brauerei in den neuen
Bundesländern". Soeben aber erwarben die Bitburger jene
Baykap-Anteile, erhalten somit das absolute Sagen vor Ort. Von
Wut und Empörung wie bei den zurückliegenden Versuchen zur
Übernahme ist bislang nichts zu spüren: "Die Belegschaft hat die
Nachricht eher positiv aufgenommen", sagt Ulrich Baumann, der
Chef des Betriebsrats, "wir alle vertrauen auf die Bitburger.
Heutzutage braucht jeder starke Partner, um überleben zu
können."
Ricardo Breuer, Inhaber des örtlichen
Frisörsalons, wundert sich nicht, daß diesmal der Protest
ausbleibt: "Die Menschen geben sich keinen Illusionen über
Unabhängigkeit mehr hin. Die Zeiten haben sich geändert." Auch
Bernd Schmidt vom Vorstand der Brauerei ist dieser Meinung: "Am
hart umkämpften deutschen Bier- und Braumarkt geht es nicht ohne
leistungsfähigen Verbund." Er ist seit dreißig Jahren im Betrieb
und weiß, "daß Bitburger der Wunschkandidat des Vorstands
gewesen ist. Aktien wechseln nun mal den Eigentümer."
Gert Opel, der Lenker des imposanten
Achtspänners, hofft, "daß ich meinen Arbeitsplatz oben auf dem
Kutschbock behalten kann. Zur Not würde ich auch Bitburger Pils
von meinem Wagen ausschenken." Und bezweifelt zugleich, daß die
WERNESGRÜNER das fremde Gesöff
annehmen werden: "Wir halten treu zu unserem
WERNESGRÜNER!"
Quelle: JUNGE FREIHEIT, 17/02 vom 19.
April 2002, Seite 20 |
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23.04. 02 Tag des
Deutschen Bieres begangen -
So feiert Deutschland sein
Lieblingsgetränk
Die Bier-Genießer in Deutschland haben einen Grund mehr, sich über ihr
Lieblingsgetränk zu freuen: Denn in Maßen genossen steigert es nicht
nur die Geselligkeit, ist gesund und nahrhaft, sondern wird am 23.
April 2002 auch mit einem eigenen Feiertag geehrt — dem Tag des
Deutschen Bieres. Bereits zum achten Mal in Folge steht an diesem Tag
alles im Zeichen des beliebtesten Kaltgetränks der Bundesbürger. Grund
zum Feiern gibt es allemal: Schließlich jährt sich am 23. April die
Verkündigung des Deutschen Reinheitsgebotes zum 486. Mal — damit ist
es das älteste Verbraucherschutzgesetz der Welt. Und es ist heute
aktueller denn je. Denn in einer Zeit vieler Lebensmittelskandale ist
auf eins Verlaß: Deutsches Bier besteht aus Hopfen, Malz, Hefe, Wasser
und sonst gar nichts. Das hat bereits der bayerische Herzog Wilhelm
IV. am 23. April 1516 auf dem Landständetag zu Ingolstadt festgelegt.
Wie wertvoll den Deutschen das Reinheitsgebot ist, zeigt eine
repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid: 88,7
Prozent der Bundesbürger sprechen sich für seine Beibehaltung aus. Das
am häufigsten genannte Argument dafür ist der Schutz vor
Zusatzstoffen.
So vielfältig wie die über 5.000 verschiedenen Biere, die 1.291
deutsche Brauereien brauen, sind auch die Aktionen, mit denen die
Bier-Freunde das leckere Getränk an diesem Tag hochleben lassen: Neben
Brauereifesten, Tagen der offenen Tür oder Jazzfrühschoppen ist die
Bandbreite der weiteren Aktionen kaum überschaubar. So wird
mancherorts mit historischen Geräten ein Schaubrauen veranstaltet,
andernorts wird die Bierkönigin gekürt oder auf dem Marktplatz
Freibier ausgeschenkt. Und auch die befreundeten Branchen feiern mit:
Gastronomie und Getränkefachgroßhandel sind starke Partner am Tag des
Deutschen Bieres. So wird es etwa spezielle Bierspeisekarten oder
Bierproben geben. Und auch viele Getränkemärkte stellen Bier in den
Mittelpunkt — beispielsweise mit Sonderverkaufsaktionen, Gewinnspielen
und attraktiven Zugaben für die Verbraucher. Der Tag des Deutschen
Bieres wird also überall sein Echo finden, besonders auch in Presse,
Funk und Fernsehen. Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Brauer-Bundes: "Dieser Ehrentag ist eine herrliche Gelegenheit, den
unvergleichlich köstlichen und vor allem reinen Genuss zu würdigen,
den deutsches Bier uns regelmäßig bereitet."
Quelle: Deutscher Brauerbund
www.brauer-bund.de |
Dosenpfand ist
überfällig Im Jahre 1991 wurde die Wirtschaft per
Getränke-Verpackungsverordnung dazu verpflichtet, in den folgenden
Jahren eine Mehrwegzielmarke von 72 Prozent zu erreichen. Doch die
Einweglobby war stärker. Die angestrebte Mehrwegquote wurde nicht
erreicht und ging im ersten Quartal 2002 mit 60 Prozent besonders weit
daneben Das bedeutet, daß es ab 1. Januar 2003 ein Zwangspfand auf
Dosen gibt. Dabei hatte die Einwegindustrie bisher gut gelebt und
will das auch weiterhin tun: "Handel verlangt Verzeicht auf
Zwangspfand", war dann auch Mitte April der Presse zu entnehmen. Denn
die Systemumstellung koste Geld. Komisch nur, daß für die Umstellung
von Pfandflaschen auf Dosen Geld da war. Nur die mittelständischen
Brauereien blieben bei ihren guten alten Pfandflaschen und freuen sich
nun über das Zwangspfand auf Dosen, das die Konkurrenz, nämlich die
Großbrauereien, trifft. Und was den mittelständischen Bierbrauern
recht ist, kann der Umwelt nur billig sein: "Dieses Pflichtpfand wird
eine Trendumkehr bewirken zu einem Wiederanstieg des Mehrweganteils
bei Getränken", erklärte Roland Demleitner vom Bundesverband
mittelständischer Brauereien am 19. April. Daß der Sachverständigenrat
für Umweltfragen hingegen in seinem jüngsten Bericht vom Dosenpfand
Abstand nehme, wie die Einweglobby behauptete, sei nicht korrekt.
Richtig sei, daß angemerkt wurde, daß die Umstellung auf politischen
Widerstand stoße. Doch der bröckele bereits, auch beim Handel. Fertige
Umsetzungspläne lägen längst bereit. Und zudem sei die Mehrheit des
Volkes (75 Prozent) für einen Dosenpfand. Bleibt zu sagen "Prost" -
mit der Mehrwegflasche versteht sich, denn die klingt besser und hat
mehr Trinkkultur.Volker Kempf
in JUNGE FREIHEIT, 18/02 vom 26. April 2002, Seite 9 |
Seit dem 1.1. 2002
gelten neue Preise im Mehrweg- Pfandsystem
0,08 € für alle Flaschen außer der Bügelverschlussflasche
0,15 € für die Bügelverschlussflasche
1,50 € für den Kasten
0,75 € für die halbe Splittbox
|
Deutsche
Brauer klagen: Zurückgehender Bierkonsum
Nur noch auf Platz drei der Biertrinkernationen fand sich die
Bundesrepublik im letzten Jahr. Die Deutschen tranken im Jahr 2000 nur
noch 125,5 Liter pro Kopf (die Tschechen etwa 160 Liter!!!). Dieser
Trend wird sich wohl fortsetzen. Als Gründe sieht man die
Pflichtpfandverordnung für Einwegflaschen, die gesenkte Promillegrenze
für das Führen von Kraftfahrzeugen, sowie das "untrendy"- Sein des
Bieres bei Jugendlichen. Durch sinkende Absatzzahlen, wie auch den
Druck durch ausländische Brauereien, müssen auch in diesem Bereich der
Wirtschaft Arbeitsplätze gestrichen werden. |
März 2001:
DIEBELS steht zum Verkauf
Wie aus zuverlässigen Quellen zu erfahren war, steht die Brauerei
DIEBELS zum Verkauf. Es haben sich wohl schon Interessenten gemeldet.
Carlsberg stand wohl im Gespräch. Also, wenn jemand anderes ein paar
Mark zuviel hat... |
Preis der
Besten für Landskronbier
Görlitz (ddp/bra) Der Landskronbrauerei Görlitz GmbH wird in diesem
Jahr erstmals der Preis der Besten in Silber verliehen. Eine
Voraussetzung dafür war die erneute Prämierung hauseigener Biere, die
das Unternehmen bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft zur
Bewertung eingereicht hatte.
Außerdem hatte Landskron den Preis der Besten in den vergangenen
Jahren fünfmal hintereinander in Bronze erhalten, teilte die
Privatbrauerei mit. Die silberne Auszeichnung werde im Herbst
übergeben. (Lausitzer Rundschau, 3. Woche 2001) |
Selbstkühlendes Bierfaß entwickelt
Auf der "Grünen Woche" in Berlin wurde 2001 ein selbstkühlendes
Bierfaß vorgestellt. Weitere Informationen unter dem Punkt
Forschung. |
Gezapftes Faßbier
im All
Auch im Weltall Biertrinken? Auch hier wurde geforscht! Mehr
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Forschung. |
Durstige
Diebe: 204 Bierfässer geklaut
Plötzin (dpa/ta). Offenbar durstige Diebe
haben in Plötzin (Potsdam-Mittelmark) vom Hof eines Getränkemarktes
einen Lastwagen mit 204 Bierfässern gestohlen. Der Diebstahl sei am
Dienstag entdeckt worden, teilte die Polizei erst gestern mit. Für
Mineralwasser hatten die Unbekannten nur Verachtung übrig.
Das Fluchtfahrzeug wurde leer und unbeschädigt in Göhlsdorf
aufgefunden. Von den 10200 Litern Bier fehlt allerdings jede Spur.
(Lausitzer Rundschau, wahrscheinlich 29.11.2000) |
Bereits seit
dem 1.2.2000: Holsten übernahm König- Pilsener
Nachdem man die Bavaria- St.Pauli- Brauerei, sowie Licher übernommen
hatte, wurden 75% des Gesellschaftskapitals von König- Pilsener
aufgekauft. |
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